Am Donnerstag war ich bei der Veranstaltung Kultur als Motor – Rheinstraßen-Entrée im Publikum. Leider bin ich etwas zu spät gekommen, da vorher noch Stupa-Sitzung war, in der ich einen Bericht abgegeben habe.
Kurzum, wurde auf dem Podium wie in der Publikumsrunde, in der auch viele Architekt*innnen saßen, eine Menge über die einzelnen Gebäude gesprochen. Sicher hat diese Diskussion einen Wert für sich, aber wer von einer Straße redet, sollte sich auch für die makroskopische Ebene und den Raum zwischen den Häusern interessieren.
Der öffentliche Bereich einer Straße ist der, in dem sich die Aufenthaltsqualität erfahren lässt und natürlich auch der, in dem Verkehr stattfindet. Und solange Verkehr in Darmstadt überwiegend motorisiert ist (vgl. sogar die Motor-Metapher im Titel der Veranstaltung), wird es nichts mit hoher Aufenthaltsqualität, da Lautstärke und Abgase alle Qualitäten beseitigen, die Kunst am Bau liefern kann.